Regelbau 600 serie: 651 t/m 660

Regelbau 651
Schartenstand für Geschütze auf mittlerer Sockellafette 120°
mit Bereitschaftsraum


Massen
Beton m3: 1090
Rundstahl to : 52
Formstahl to : 11,8

Aufgabe 
der Regelbau 650 diente dem ortsfesten Einsatz eines 10,5-cm Geschützes auf mittlerer Sockellafette (S.L.IV). Es
konnten 9 Mann zur Bedienung des Geschützes sowie 800 Granaten und 800 Kartuschen untergebracht werden.

Regelbau 652
Schartenstand für Geschütze auf mittlerer Sockellafette 120°
ohne Bereitschaftsraum


Massen
Beton m3: 880
Rundstahl to : 39
Formstahl to : 6,9

Aufgabe 
der Regelbau 652 diente dem ortsfesten Einsatz eines 10,5-cm Geschützes auf mittlerer Sockellafette (S.L.IV). Diese
Bauform durfte nur angewendet werden, wenn Geschütze auf mittlerer Sockellafette eingebaut werden mußten, für deren
Bedienung Unterstände bereits vorhanden waren, die für eine andere Aufgabe nicht zweckentsprechend verwendet werden
konnten. Es sollte weiterhin Grundsatz bleiben, daß die für eine Waffe erforderliche Bedienung mit in der
Befestigungsanlage untergebracht werde, in der die Waffe eingesetzt wurde.

Regelbau 653
Schartenstand für 5-cm Kw.K.


Massen
Beton m3: 830
Rundstahl to : 33
Formstahl to : 3,6

Aufgabe 
Der Regelbau 653 diente zum ortsfesten Einsatz der 5-cm Kw.K. auf leichter Sockellafette nur zur flankierenden Wirkung
gegen Panzer , bedingt auch zur Sturmabwehr. Im Regelbau 653 konnten 6 Mann bettenmäßig untergebracht werden

Regelbau 654
Schartenstand für 5-cm Kw.K. (l.S.L.) ohne Bereitschaftsraum

Massen
Beton m3: 460
Rundstahl to : 21
Formstahl to : 5

Aufgabe 
Der Regelbau 654 diente zum ortsfesten Einsatz der 5-cm Kw.K. auf leichter Sockellafette nur zur flankierenden Wirkung
gegen Panzer , bedingt auch zur Sturmabwehr. Der Bau war nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn die Bedienung der
Waffe bereits in einer ständigen Anlage untergebracht war, die beim Bau eines Regelbaues 653 nicht für andere Aufgaben
zweckentsprechend verwendet werden konnte. Auf den Nachteil der Trennung von Waffe und Bedienung war hierbei
besonders zu achten.

Regelbau 655
Unterstand für 6 Mann und Munitionsraum


Massen
Beton m3: 500
Rundstahl to : 23
Formstahl to : 6

Aufgabe 
Der Regelbau 655 diente als Unterstand für Bedienung und Munition solcher schwerer Waffen, die feldmäßig dicht
neben dem Unterstand eingesetzt wurden. Im Stand konnten 6 Mann bettenmäßig untergebracht werden.

Regelbau 656
Unterstand für 15 Mann

 

Massen
Beton m3: 570
Rundstahl to : 27,5
Formstahl to : 4,3

Aufgabe 
Der Regelbau 656 diente der Unterbringung von 15 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften. Der Stand sollte
dann gewählt werden, wenn ein Gruppenunterstand nicht ausreichte, ein Doppelgruppenunterstand hingegen nicht
erforderlich war. Der Unterstand für 15 Mann kam vor allen für Marinezwecke in Frage.

Regelbau 657
Unterstand für 1 Küche


Massen
Erdaushub m3: 1300
Beton m3: 700
Rundstahl to : 31
Formstahl to : 5,5

Aufgabe 
Der Regelbau 657diente zur Unterbringung von zwei Küchen zur Versorgung von bis zu 400 Mann. Diese Bauform
kam nur für solche Abschnitte in Frage, in denen außer für eine Kompanie noch die Versorgung eines anderen
Verbandes (z.B. Stäbe) zu erfolgen hatte. Der Unterstand mußte dann noch günstig zu erreichen sein.

Regelbau 658
Wasserversorgungsstand Baustärke B


Massen
Erdaushub m3: 900
Beton m3: 460
Rundstahl to : 20
Formstahl to : 5

Aufgabe 
Der Regelbau 658 diente der Frischwasserversorgung für Besatzungen von Befestigungsanlagen ohne eigene
Brunnenanlage

Regelbau 659
Wasserversorgungsstand Baustärke A


Massen
Erdaushub m3: 2700
Beton m3: 1260
Rundstahl to : 54
Formstahl to : 4,5

Aufgabe 
Der Regelbau 659 diente der Frischwasserversorgung für Besatzungen von Befestigungsanlagen ohne eigene
Brunnenanlage. Mit Rücksicht auf die großen Betonmassen sollte der Bau nur an besonders wichtigen Stellen in Frage
kommen

Regelbau 660
Sammlerladestand

Massen
Erdaushub m3: 1700
Beton m3: 720
Rundstahl to : 37
Formstahl to : 10

Aufgabe 
Der Sammlerladestand diente zur Unterbringung einer Sammlerladeeinrichtung mit Zubehör zum Laden der für Funk-,
Blink, Lichtsprechgeräte, und elektrischer Handlampen sowie der für Beleuchtung der M.G.- und Beobachtertürme
benötigten Sammler. Gleichzeitig konnten 6 Mann untergebracht werden (3 Mann Bedienung für
Sammlerladeeinrichtung, 3 Mann Kabelmeß- oder Löttrupp).